Obwohl die Ferien in den meisten Bundesländern noch andauern, werden die Planungen für die kommende Saison vorangetrieben. Mögen auch viele der Trainer im Urlaub ihren Vorlieben entsprechend faulenzen oder aktiv sein, den Fußball verbannt sicher niemand aus den Köpfen. Oder?
Organsiation
Fast überall (und mittlerweile auch in Bayern…) sollten die Gruppen nun stehen und der Spielplan der Juniorinnen zur Abstimmung vorliegen. Mit der rein formalen Vorbereitung (z.B. Spielverlegungen) beginnt auch die Neugier und Anspannung zu steigen. Ich zumindest bastle seit Ende der alten Saison bereits an der neuen.
Zugänge sind nun nicht mehr zu erwarten. Ein Testspiel habe ich in weiser Voraussicht noch vor Beginn der Sommerferien mit dem neuen Kader absolviert. Wohlwissend, daß die Zeitspanne zwischen Ferienende und Saisonbeginn derart knapp ist, das vermutlich kein weiteres folgen wird.
Kommunikation
Mädels und Eltern bekommen die Termine alsbald zur besseren Planung vorgelegt. In Zeiten des Freizeit-Aktivismus dringend notwendig, denn die Termine der Jugendlichen sind heutzutage nicht selten derart durchgestylt, dass der Fußball dann schon einmal in den Hintergrund rückt.
Am besten noch per Doodle oder Team Tool die Anwesenheit bestätigen lassen und die Saison sollte einigermaßen verbindlich planbar sein. Die heute schon unverzichtbare WhatsApp-Gruppe dient hervorragend als Erinnerungsinstrument. Meine Tochter mahnt mich zwar immer die nervigen Wiederholungen zu unterlassen, doch nur so komme ich zu meinen Antworten. In einer reizüberfluteten Welt (verbunden mit der Kunst wichtiges in 3-4 Zeilen zu packen!) ist das oft das letzte Mittel auch den Letzten zu erreichen.
Seit kurzem hilft uns die App „DeinTeam“ ungemein, die auf der Idee einiger Bundesligaprofis basiert. Zu finden im Playstore für Android und Iphone. oder bei Facebook. Kostenlos und Werbefrei!
Vorfreude
Derzeit trainieren meine U17 Mädchen freiwillig an verschiedenen Terminen. Der Spaß sowie der Bedarf an regelmäßiger Bewegung in der Urlaubszeit ist ihnen anzumerken (ich vermute einigen Eltern ebenfalls). Dieses entspannte Vorsaison-Training weckt auch in mir wieder die Lust auf Wettbewerb.
Die Lust darauf, die Fortschritte im Wettkampf betrachten zu können.
Schlicht die Lust darauf, mich wieder auf Spieltage vorzubereiten und mit Bekannten, Eltern und der eigenen Familie am Spielfeldrand zu stehen.
Mitfiebern, leiden, jubeln, trösten. Herrlich!