Ver(schiebung)en

Ein Trainerkollege einer B-Juniorinnen Mannschaft, leitete mir kürzlich eine eMail weiter. Wie so oft bei den älteren Jahrgängen, handelte es sich um die Anfrage zwecks einer Spielverschiebung, nun ja, man kann auch sagen Verlegung aber um diese Begrifflichkeit kümmern wir uns nachher.

Nachdem das Hinspiel bereits, seitens der Gastgeber ,aus Rasengründen abgesagt wurde, ersuchte man nun erneut um einen anderen Termin. Wohlgemerkt, hierbei ging es nun um die Verschiebung des Spiels der Vorrunde, das in die Rückrunde wegen Rasenproblemen verlegt werden musste. So weit ok? Könnt ihr mir noch folgen?

Die Begründungen, warum der angedachte Termin nicht möglich wäre, fand ich schon auffallend! Ich zitiere:

…da der Platz, bei uns am Sonntag, für die Herrenmannschaften und die Jugend (Anmerkung der Redaktion: Männliche Jugend!) vorbehalten ist.

Aha, soviel also zum Status des Mädchenfußballs in unseren Gefilden! Freilich bleibt da noch so ein anderes „Geschmäckle“, denn bekannterweise ist es beim Mädchenfußball (insbesondere in den älteren Jahrgängen!) zuweilen selbst auf dem Kleinfeld schwierig, eine wettbewerbsfähige Mannschaft zusammen zu bekommen.

Natürlich liegt es im Besonderen an dem entdeckungsfreudigen Alter unserer Sprößlinge, für die Fußball in diesem Alter oft nur noch eine neben vielen anderen Beschäftigungen ist. Besonders talentierte Spielerinnen haben damit aber oft wenig Probleme, denn nicht allzu selten, richtet sich der Verein dann gerne nach ihnen. Denn wer verzichtet schon gerne auf die Spielerin, die den Unterschied machen kann?

Ach ja, da war ja noch was! Der Begriff: „Verschiebung“ steht noch im Raum. Nun, die Interpretation, ob man in solchen Fällen von einer Verlegung oder gar Ver(schiebung) spricht, überlasse ich gerne den Lesern. Natürlich mit einem Augenzwinkern 😉

Kommentare sind jederzeit willkommen!

One thought on “Ver(schiebung)en

  1. Ja, es ist zwar mit einem Augenzwinkern nett aber durchaus treffend dargestellt. Ohne die jüngeren Jahrgänge würde bei den B-Mädels kaum etwas gehen. Wohl dem der einen Unterbau hat.

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